norwegischer Skispringer
Erfolge/Funktion:
Gewinner der Vierschanzentournee 2004
Skiflug-Team-Weltmeister 2004
Sechs Weltcup-Siege (bis 2004)
* 28. Februar 1980 Veggli
Mit seinem Triumph bei der Vierschanzentournee 2003/04, während der er auch drei Tagessiege feiern konnte, rückte Sigurd Pettersen definitiv unter die Großen des Sprunglaufs vor. Die norwegische Skisprunggemeinschaft jubelte auf: Zehn Jahre nach dem Tournee-Erfolg von Espen Bredesen, den Pettersen am Fernseher mitverfolgt hatte, stellte Norwegen endlich wieder den Gesamtsieger. Mehr noch: Um Pettersen herum hatte Cheftrainer Mika Kojonkoski (Finnland) eine Mannschaft geformt, die im Februar 2004 Einzel- und Mannschaftsgold bei der Skiflug-WM in Planica erobern konnte. Pettersen stand im Team erneut im Rampenlicht.
Laufbahn
Sigurd Pettersen begann zwar bereits als Sechsjähriger mit dem Skispringen, doch der Sportler des Rollag og Veggli IL stieß spät in den Weltcup vor. Während Ende der 90er Jahre der norwegische Skisprungsport generell schwächelte, krebste er im Continentalcup herum. Große Ziele schienen für ihn nicht in Sicht zu sein, beim ersten Weltcupspringen seiner Karriere am 24. Januar 2002 im japanischen Hakuba belegte er Platz 25. Die sechs eroberten Weltcuppunkte reichten für Rang 74 in der Gesamtwertung.
Der Umschwung im Leben Pettersens kam mit einem neuen Trainer. Der Finne Mika Kojonkoski, der zuvor schon erfolgreich in Österreich und in ...